Nassansaat im Anspritzverfahren

Die Anspritzbegrünung / Hydroseeding als echte Alternative zur Sicherung mit Fertigrasen und Geotextilien (Jute- und Kokosnetze)

Die Anspritzbegrünung als Alternative zu Fertigrasen

Ungünstige Bodenverhältnisse, schlecht erreichbare Flächen oder Landschaftsflächen mit speziellen Anforderungen an die Saatgutzusammensetzung machen den Einsatz von Fertigrasen zur Begrünung von Böschungen oder im Landschaftsbereich oftmals unmöglich oder unwirtschaftlich.

In diesem Fall bietet die Nassansaat und die Anspritzbegrünung im Nassansaatverfahren mit speziellen Hydroseeding-Geräten eine wirtschaftliche und schnelle Alternative, bei der uns nicht nur die Wahl des passenden Saatgutes unzählige Möglichkeiten bietet, es können auch für erosionsgefährdete Flächen, Rohböden mit wenig Oberbodenauftrag oder für stark witterungsexponierte Flächen spezielle Zuschlagsstoffe beigemischt werden.

Die Anspritzbegrünung als Alternative zu Geotextilien (Kokos- und Jutenetze)

Herkömmliche Geotextilien wie Erosionsschutzmatten aus Holzwolle, Jute- oder Kokosfasern haben den Nachteil, dass Regen- und Oberflächenwasser durch diese Matten sickern kann und die Feinanteile des darunter liegenden Bodens allmählich weggespült werden. Wenn die Bereiche unter den Erosionsschutzmatten dann mit der Zeit ausgehöhlt wurden, kommt es zu Erosionen unterhalb der Matten und machen den Erosionsschutz gegebenenfalls wirkungslos. 

Im Gegensatz zum alleinigen Einsatz von Erosionsschutzmatten hat der im Anspritzverfahren aufgebrachte Erosionsschutz (auch in Kombination mit Geotextilien und einer Nassansaat) den Vorteil, dass die breiige Anspritzmasse den Bodenkonturen folgt und Unebenheiten durch die hydraulische Wirkung der Anspritzmasse automatisch ausgeglichen werden. Damit gibt es weder wassersammelnde Senkungen, noch Lufteinschlüsse oder Überlappungen, wie es bei reinen Mattensystemen vorkommen kann.

Das Ergebnis dieser speziellen Technik steht der Verwendung eines Erosionsschutzgewebe aus Jute oder Kokos in nichts nach – zu einem Bruchteil der Kosten. 

Die Anspritzbegrünung in Kombination mit Geotextilien

Es gibt Anwendungsszenarien, wo eine Kombination von Geotextilien mit vor- oder nachgelagerter Nassansaat die richtige Wahl sind. Regionen mit kurzer Vegetationsperiode (Alpinbereich) oder Regionen mit einer erhöhten Starkregenwahrscheinlichkeit wählen oftmals eine Kombination aus Geotextilien und der Hydrosaat Methode. In den USA nennt man diese Kombination auch GreenArmor. Hierbei wird meist ein engmaschiges, verrottbares Gitter auf der Oberfläche fixiert und die Nassansaat erfolgt im Anschluss an die Installation in zwei Schritten. Zuerst wird das Saatgut in die Hohlräume gebracht um einen direkten Saatgut/Boden Schluss herzustellen. Nach diesem Arbeitsschritt wird zusätzlich noch eine Erosionsschutzmatrix aus kurz- und langfaserigen Holzfasern zusammen mit Haftkleber auf dieses Gitter gespritzt, damit das Saatgut vor Windabtrag und Austrocknung geschützt ist. So können selbst in überflutungsgefährdeten Bereichen erfolgreiche Einsaaten vorgenommen werden.

Die Süd-Rasen GmbH ist einer der wenigen Anbieter in Europa, die diese GreenArmor Methode anbieten.

Sie haben Fragen zur Anspritzbegrünung im Nassansaat-Verfahren oder zu einer Böschungssicherung im Anspritzverfahren? Unsere Fachberater sind jederzeit für Sie zu erreichen.

Süd-Rasen GmbH, Emil-Geis-Str. 3, 82031 Grünwald

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